Erschließung durch Herausgeber Hans Gliwitzky, Reinhard Lauth, Bd. III,4.
In der Biographie „Hans von Held. Ein preußisches Karakterbild“ schreibt K. A. Varnhagen von Ense: „Held war erst sechs Tage bei seinem Freunde [Zerboni], so kam ein Brief aus Berlin an Zerboni von Fichte, worin derselbe meldete, daß ein zweiter Kriminalprozeß gegen ihn [sc. Zerboni] und zwar weil er die Akten des erstern habe drucken lassen, im Werke sei, die Absicht gehe dahin, ihn abermals auf ein Jahr zur Festung zu bringen, und zwar diesmal nach Graudenz. Der dieserhalb erlassene Kabinetsbefehl war an den Justizminister von Arnim ergangen, und von ihm nicht ohne stille Mißbilligung dem Generalfiskal von Hoff mitgetheilt worden. Dieser, für Zerboni günstig gesinnt, hatte Fichte’n veranlaßt, den Bedrohten im voraus davon zu benachrichtigen.“ (Varnhagen von Ense, 1845, S. 101.)
In der Biographie „Hans von Held. Ein preußisches Karakterbild“ schreibt K. A. Varnhagen von Ense: „Held war erst sechs Tage bei seinem Freunde [Zerboni], so kam ein Brief aus Berlin an Zerboni von Fichte, worin derselbe meldete, daß ein zweiter Kriminalprozeß gegen ihn [sc. Zerboni] und zwar weil er die Akten des erstern habe drucken lassen, im Werke sei, die Absicht gehe dahin, ihn abermals auf ein Jahr zur Festung zu bringen, und zwar diesmal nach Graudenz. Der dieserhalb erlassene Kabinetsbefehl war an den Justizminister von Arnim ergangen, und von ihm nicht ohne stille Mißbilligung dem Generalfiskal von Hoff mitgetheilt worden. Dieser, für Zerboni günstig gesinnt, hatte Fichte’n veranlaßt, den Bedrohten im voraus davon zu benachrichtigen.“ (Varnhagen von Ense, 1845, S. 101.)