Erschlossener Brief
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Caroline von Schelling to Friedrich von Schlegel

Erschließung durch Herausgeber Ernst Behler, KFSA Bd. 23.
Friedrich von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel, 24. November 1793:
„Hier ist was mir Caroline von ihrer Gesundheit schreibt; wenn die Nachricht in dem kleinen Briefe etwan nicht umständlich genung seyn sollte. ,Seit 14 Tagen bin ich um nichts stärker geworden; Montag Abend fieng ich an, alles mögliche Schlimme zu fürchten – die drauf folgende Nacht lößten Schmerz und Krampf sich in einen Opium ähnlichen Rausch auf – in dem ich seelenvergnügt war und starr, ohne Schlaf und sehr betäubt da lag – das wechselte mit heftigem Kopfweh ab, und hielt ein paar Tage an. Der Artzt hat keine Schuld – er kann nicht davor, daß sich die Zunge immer wieder belegt, wenn er noch so viel Unheil wegschafft. Der Schmerz im Bein ist gelinder – aber diese verhaßte Schwäche!.ʻ“
Metadata Concerning Header
  • Date: zweite Novemberhälfte 1793
  • Sender: Caroline von Schelling ·
  • Recipient: Friedrich von Schlegel ·
  • Place of Dispatch: Lucka · ·
  • Place of Destination: Leipzig · ·
Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 23. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Bis zur Begründung der romantischen Schule (15. September 1788 ‒ 15. Juli 1797). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Ernst Behler u.a. Paderborn u.a. 1987, 159.

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