Erschließung durch Herausgeber Andreas Arndt, Wolfgang Virmond, Bd. 5,5.
Bedenken darüber, Schleiermacher während F. Schlegels Anwesenheit zu besuchen. Über seine Trennung von Johanna Herz, den Freundeskreis in Prenzlau, Schleiermachers „Predigten" sowie Kunst und Literatur, insbesondre das „Athenaeum“ und Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ .
Erschlossen aus dem Brief von Friedrich Schleiermacher an Ehrenfried von Willich vom 13. Januar 1802 sowie aus dem Brief von Henriette Herz an Ehrenfried von Willich vom 14. Januar 1802, in dem sie schreibt: „Ihre Besorgnis, die ich in Schleiers Brief las, ist durchaus ungegründet; und wenn Sie ihn durch und durch kennten, so könnte sie gar nicht in Ihnen aufkommen. Was soll denn ich sagen, wenn Sie durch Schlegel zu verlieren glauben? bin ich nicht viel weniger als Sie dem Geiste nah? Und da nur ist Schlegel uns überlegen; in allem übrigen stehen wir gleich mit ihm, wenn nicht höher, und das erkennt und fühlt Schleier; wir haben also garnichts zu verlieren und also nichts zu besorgen. Sie nun gar nicht, und ich bin auch ruhig, da ich sogar durch seine Liebe zu einer andern nichts verloren habe." (Boenigk, 1910, S. 25)
Bedenken darüber, Schleiermacher während F. Schlegels Anwesenheit zu besuchen. Über seine Trennung von Johanna Herz, den Freundeskreis in Prenzlau, Schleiermachers „Predigten" sowie Kunst und Literatur, insbesondre das „Athenaeum“ und Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ .
Erschlossen aus dem Brief von Friedrich Schleiermacher an Ehrenfried von Willich vom 13. Januar 1802 sowie aus dem Brief von Henriette Herz an Ehrenfried von Willich vom 14. Januar 1802, in dem sie schreibt: „Ihre Besorgnis, die ich in Schleiers Brief las, ist durchaus ungegründet; und wenn Sie ihn durch und durch kennten, so könnte sie gar nicht in Ihnen aufkommen. Was soll denn ich sagen, wenn Sie durch Schlegel zu verlieren glauben? bin ich nicht viel weniger als Sie dem Geiste nah? Und da nur ist Schlegel uns überlegen; in allem übrigen stehen wir gleich mit ihm, wenn nicht höher, und das erkennt und fühlt Schleier; wir haben also garnichts zu verlieren und also nichts zu besorgen. Sie nun gar nicht, und ich bin auch ruhig, da ich sogar durch seine Liebe zu einer andern nichts verloren habe." (Boenigk, 1910, S. 25)