Vgl. Caroline von Schelling an Gottfried Philipp Michaelis, 22. Juni 1791:
„Meyer schrieb mir neulich von ihr: „Lotte hat Temperament, eine Eigenschaft, die ich immer geschäzt habe. Was in ihren Charakter fehlerhaft geworden ist, komt daher, daß man sie hat verschmachten laßen. Vielleicht wären wenig so gute Menschen, wenn sie in ihrem 18ten Jahr die Frau eines derben Dragoners geworden wäre, jezt sind manche Unarten zu tief eingewurzelt, als daß das größte Glück, was ihr begegnen kan – ein Mann, sie gut machen könte, und findet sie keinen, so giebts einen Teufel von einer alten Jungfer.“
[„Neulich“ dürfte nicht den Brief Meyers vom 01.02.1791 meinen, sondern einen in etwa im Mai abgesandten.]
„Meyer schrieb mir neulich von ihr: „Lotte hat Temperament, eine Eigenschaft, die ich immer geschäzt habe. Was in ihren Charakter fehlerhaft geworden ist, komt daher, daß man sie hat verschmachten laßen. Vielleicht wären wenig so gute Menschen, wenn sie in ihrem 18ten Jahr die Frau eines derben Dragoners geworden wäre, jezt sind manche Unarten zu tief eingewurzelt, als daß das größte Glück, was ihr begegnen kan – ein Mann, sie gut machen könte, und findet sie keinen, so giebts einen Teufel von einer alten Jungfer.“
[„Neulich“ dürfte nicht den Brief Meyers vom 01.02.1791 meinen, sondern einen in etwa im Mai abgesandten.]