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Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel
Für Deine Bemühung wegen der Teseide danke ich sehr. Eben habe ich zwar auch denselben prosaischen Auszug von Gotha erhalten, indessen werde ich nicht ermangeln Esch[enburg] für seine Gefälligkeit zu danken. Leider habe ich aus dem allem nur gesehn, daß die Teseide zu den besten Werken des Bocc[accio] gehört, und daß ich sie wohl in Deutschland nicht erhalten werde.
Daß Du die Fragm[ente] selbständig auswählen willst, ist mir sehr lieb. Hier ist offenbar die eigne Redaction die beste. – Nur ein kleines Unglück ist dabei vorgefallen. Ehe ich mich wiederum entschloß in Rücksicht der Briefe, und da ich einmal sehr gedrängt wurde wegen M[anu]scr[i]pt, habe ich da [ich] zum Abschreiben keine Zeit hatte, die Blätter aus Deinem ord[inären] Ex[emplar] ausgeschnitten. Vielleicht liegt Dir nicht viel daran, da Du vom 1ten B[and] des Ath[enaeums] auch ein Velin Ex[emplar] hast. Sonst muß ich auf Ersatz denken.
Könntest Du die Bemerkung über die Briefe, auch über Voß Hom[er] etc nicht besser in der Vorrede geben; doch stelle ich Dir dieses anheim. –
Ich wünsche daß Du mögest mit der Auswahl der Eisenfeile zufrieden seyn.
Sehr lieb ist mirs daß Dir die Sonette zum Flor[entin] gefallen haben, denn ich hatte mich schon im Stillen darüber geärgert daß kein Mensch Notiz davon genommen. – Was Du über Flor[entin] selbst sagst, ist Dor[othea] noch das liebste was sie darüber gehört hat, weil es grade das ist was sie wünscht.
Daß Du die Fragm[ente] selbständig auswählen willst, ist mir sehr lieb. Hier ist offenbar die eigne Redaction die beste. – Nur ein kleines Unglück ist dabei vorgefallen. Ehe ich mich wiederum entschloß in Rücksicht der Briefe, und da ich einmal sehr gedrängt wurde wegen M[anu]scr[i]pt, habe ich da [ich] zum Abschreiben keine Zeit hatte, die Blätter aus Deinem ord[inären] Ex[emplar] ausgeschnitten. Vielleicht liegt Dir nicht viel daran, da Du vom 1ten B[and] des Ath[enaeums] auch ein Velin Ex[emplar] hast. Sonst muß ich auf Ersatz denken.
Könntest Du die Bemerkung über die Briefe, auch über Voß Hom[er] etc nicht besser in der Vorrede geben; doch stelle ich Dir dieses anheim. –
Ich wünsche daß Du mögest mit der Auswahl der Eisenfeile zufrieden seyn.
Sehr lieb ist mirs daß Dir die Sonette zum Flor[entin] gefallen haben, denn ich hatte mich schon im Stillen darüber geärgert daß kein Mensch Notiz davon genommen. – Was Du über Flor[entin] selbst sagst, ist Dor[othea] noch das liebste was sie darüber gehört hat, weil es grade das ist was sie wünscht.