[1] An Herrn Buchhändler Frölich
in Berlin
[2] Jena d. 20 May 1799
Heute schicke ich wieder für einige Bogen Mspt nach Berlin. – Sie können den Druck des Athenäums nun ohne Besorgniß der Unterbrechung anfangen lassen, wie Ihnen mein Bruder noch näher auseinandersetzen wird.
Für die Honorirung der Assignation bin ich Ihnen verbunden – wir rechnen diese 5 Lsd. in Prß. Cour. nun auf meinen Antheil an dem Honorar für das nächste Stück ab.
An Gareis habe ich schon nach Dresden geschrieben, in der Voraussetzung, daß Sie ihn nicht mehr in Leipzig getroffen hätten, und ihm die Sache bestens ins Licht zu setzen gesucht. Wenn ich mich nur mündlich mit ihm verständigen könnte, wollte ich seine Bedenklichkeiten schon heben und ihn für unsre Absicht gewinnen. [3] Ich wünschte daß [sic] um so mehr, da der Prof. Meyer (der mit Goethe die Propyläen schreibt, und ein sehr guter Kenner ist) die Idee mit den Umrissen ungemein zweckmäßig fand. Sobald ich selbst etwas höre, ertheile ich Ihnen Nachricht darüber; der besondre Abdruck mit den Umrissen könnte doch wohl nicht vor nächsten Ostern zu Stande gebracht werden, und in dieser Zwischenzeit komme ich vielleicht selbst noch nach Dresden.
Von dem nächsten St. des Athen. oder wenigstens von dem Aufsatze über Flaxman [gestrichen: wer] ersuche ich Sie um ein besondres Exemplar für den Conducteur Gaier in Dresden, der die Gefälligkeit gehabt hat, mir die sämtlichen Umrisse hieher zu schicken.
Meine Frau erwiedert Ihre Empfehlungen bestens – die meinigen unbekannter Weise an Ihre Frau Gemahlin
Ihr ergebenster
A W Schlegel
[4] Der Justizrath Hufeland versichert mir daß ein Rezensent die Beurtheilung des Athen. in der ALZ übernommen, und nächstens zu liefern versprochen habe.
in Berlin
[2] Jena d. 20 May 1799
Heute schicke ich wieder für einige Bogen Mspt nach Berlin. – Sie können den Druck des Athenäums nun ohne Besorgniß der Unterbrechung anfangen lassen, wie Ihnen mein Bruder noch näher auseinandersetzen wird.
Für die Honorirung der Assignation bin ich Ihnen verbunden – wir rechnen diese 5 Lsd. in Prß. Cour. nun auf meinen Antheil an dem Honorar für das nächste Stück ab.
An Gareis habe ich schon nach Dresden geschrieben, in der Voraussetzung, daß Sie ihn nicht mehr in Leipzig getroffen hätten, und ihm die Sache bestens ins Licht zu setzen gesucht. Wenn ich mich nur mündlich mit ihm verständigen könnte, wollte ich seine Bedenklichkeiten schon heben und ihn für unsre Absicht gewinnen. [3] Ich wünschte daß [sic] um so mehr, da der Prof. Meyer (der mit Goethe die Propyläen schreibt, und ein sehr guter Kenner ist) die Idee mit den Umrissen ungemein zweckmäßig fand. Sobald ich selbst etwas höre, ertheile ich Ihnen Nachricht darüber; der besondre Abdruck mit den Umrissen könnte doch wohl nicht vor nächsten Ostern zu Stande gebracht werden, und in dieser Zwischenzeit komme ich vielleicht selbst noch nach Dresden.
Von dem nächsten St. des Athen. oder wenigstens von dem Aufsatze über Flaxman [gestrichen: wer] ersuche ich Sie um ein besondres Exemplar für den Conducteur Gaier in Dresden, der die Gefälligkeit gehabt hat, mir die sämtlichen Umrisse hieher zu schicken.
Meine Frau erwiedert Ihre Empfehlungen bestens – die meinigen unbekannter Weise an Ihre Frau Gemahlin
Ihr ergebenster
A W Schlegel
[4] Der Justizrath Hufeland versichert mir daß ein Rezensent die Beurtheilung des Athen. in der ALZ übernommen, und nächstens zu liefern versprochen habe.