Lützen, den 10. Juli 1795. [Donnerstag]
Hier überschicke ich Dir die bestellten Sachen, nämlich das Reitzeug, es kostet 45 Taler, ist aber auch gewiß eins der schönsten, was in Leipzig gewesen ist. Verzeih, daß ich Dir die übrigen Sachen nicht mitschicke, die sollst Du mit der nächsten Post erhalten. Denn wie ich gestern in Leipzig war, so hatte ich kaum die Sachen gekauft, als Erasmus, der mit Vater da war, um den Minister zu erwarten, zu mir schickte und mich holen ließ, und denke Dir mein Erstaunen als ich die Türe auf machte, und den Onkel aus Lucklum nebst Bülow antraf, der mich hatte surpreniren wollen, ich durfte also nicht von ihm und konnte die übrigen Bestellungen nicht machen, aber Erasmus, der nun noch einige Tage in Leipzig bleibt, bringt sie mit heraus und ich schicke sie Dir nächstens. Lebe wohl, lieber Friz, grüße die unsrigen alle recht herzlich und küsse in meinem Namen unser schönes Quadrat, tausend, tausend Empfehlungen von mir und Erasmus, nächstens einen längeren Brief.
Dein Charles.
Hier überschicke ich Dir die bestellten Sachen, nämlich das Reitzeug, es kostet 45 Taler, ist aber auch gewiß eins der schönsten, was in Leipzig gewesen ist. Verzeih, daß ich Dir die übrigen Sachen nicht mitschicke, die sollst Du mit der nächsten Post erhalten. Denn wie ich gestern in Leipzig war, so hatte ich kaum die Sachen gekauft, als Erasmus, der mit Vater da war, um den Minister zu erwarten, zu mir schickte und mich holen ließ, und denke Dir mein Erstaunen als ich die Türe auf machte, und den Onkel aus Lucklum nebst Bülow antraf, der mich hatte surpreniren wollen, ich durfte also nicht von ihm und konnte die übrigen Bestellungen nicht machen, aber Erasmus, der nun noch einige Tage in Leipzig bleibt, bringt sie mit heraus und ich schicke sie Dir nächstens. Lebe wohl, lieber Friz, grüße die unsrigen alle recht herzlich und küsse in meinem Namen unser schönes Quadrat, tausend, tausend Empfehlungen von mir und Erasmus, nächstens einen längeren Brief.
Dein Charles.