[Grüningen, c. 20. Dez. 1795.]
Lieber bester Hardenberg!
Soeben hab ich den Brief Ihres vortreflichen Charls erhalten, und setze mich auch so gleich in der Fülle meines Herzen hin, um Ihnen tausendmahl zu danken, für die Übersendung desselben, o! wenn Sie alle den Unsinn gesehen hätten, den wir in den Übermaß unßerer Freude, über die frohe und erwünschte Nachricht Ihres Schicksaals betrefend, haben ausgehen laßen, bey Gott! Sie hätten unß alle für toll gehalten wir weinden, und lachten, stißen alles um, was uns im Wege kam, schrien einander zu, gottlob wir behalden ihn hier, ein Glück, war es in der That, daß Sie nicht gegenwärtig waren, sonst hätten Sie gefahr gelaufen von uns aufgefreßen zu werden, Söphchen hätten Sie nur sehen sollen, wie sie triumphirte, das ihr doch ihr Wunsch gelungen, kurz lieber Hardenberg, wir sind was man sagt verirrte nullen über die erfüllung unßers sehnlichsten Wunsches, Sie nun künftig in unßerer Nähe zu behalten, zu meiner vollkommnen Beruhigung fehlt mir noch zwei sehr wigtige Dinge, erstlich die baldigeste Wiederherstellung unßerer guten Sophie, und dann den vortreflichen Carl so glücklich zu wießen, als er es zu sein verdient nur in dem Glücke dieser Lieblinge meines Herzens kann ich daß meinige finden, verstehen Sie mich nicht unrecht lieber Herr von Hardenberg ich meine auch Sie, die Mutter Söphchen Caroline, und die übrigen Kinder empfehlen sich Ihnen tausend mahl ich thue ein gleiches, und bin wie immer
Ihre Dienstwillige
Dan[s]cour.
N.S.
sollten Sie an Ihren Herrn Bruder schreiben, so bitte ich Sie, ihm, in meinen Namen für den schönen Brief zu danken, mit welchen er mich beschert und ihn meiner innigsten Freundschaft und tiefsten Achtung zu versicheren.
anbey überschickt die gute Mutter ihrem lieben Söhnchen ein Pfeffer Küchelichen zum kosten, ob solcher gut gerathen sey.
Lieber bester Hardenberg!
Soeben hab ich den Brief Ihres vortreflichen Charls erhalten, und setze mich auch so gleich in der Fülle meines Herzen hin, um Ihnen tausendmahl zu danken, für die Übersendung desselben, o! wenn Sie alle den Unsinn gesehen hätten, den wir in den Übermaß unßerer Freude, über die frohe und erwünschte Nachricht Ihres Schicksaals betrefend, haben ausgehen laßen, bey Gott! Sie hätten unß alle für toll gehalten wir weinden, und lachten, stißen alles um, was uns im Wege kam, schrien einander zu, gottlob wir behalden ihn hier, ein Glück, war es in der That, daß Sie nicht gegenwärtig waren, sonst hätten Sie gefahr gelaufen von uns aufgefreßen zu werden, Söphchen hätten Sie nur sehen sollen, wie sie triumphirte, das ihr doch ihr Wunsch gelungen, kurz lieber Hardenberg, wir sind was man sagt verirrte nullen über die erfüllung unßers sehnlichsten Wunsches, Sie nun künftig in unßerer Nähe zu behalten, zu meiner vollkommnen Beruhigung fehlt mir noch zwei sehr wigtige Dinge, erstlich die baldigeste Wiederherstellung unßerer guten Sophie, und dann den vortreflichen Carl so glücklich zu wießen, als er es zu sein verdient nur in dem Glücke dieser Lieblinge meines Herzens kann ich daß meinige finden, verstehen Sie mich nicht unrecht lieber Herr von Hardenberg ich meine auch Sie, die Mutter Söphchen Caroline, und die übrigen Kinder empfehlen sich Ihnen tausend mahl ich thue ein gleiches, und bin wie immer
Ihre Dienstwillige
Dan[s]cour.
N.S.
sollten Sie an Ihren Herrn Bruder schreiben, so bitte ich Sie, ihm, in meinen Namen für den schönen Brief zu danken, mit welchen er mich beschert und ihn meiner innigsten Freundschaft und tiefsten Achtung zu versicheren.
anbey überschickt die gute Mutter ihrem lieben Söhnchen ein Pfeffer Küchelichen zum kosten, ob solcher gut gerathen sey.