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Friedericke von Mandelsloh to Novalis
Jena den 13ten Oct[ober] : [1796]. [Donnerstag]
Trotz den bösen Wedter, ist diesen Nachmittag der Vatter hier angekommen, und läßt Sie, und Erasmussen bitten, wenn Ihnen beyten das Wedter nicht gar zu schlecht wär, den Sonabent bey uns einzulaufen, und Ihnen nehmlich den Vatter, einige glückliche Tage, durch Ihre Anherokunft basiren zu helfen. Sophigen befindet sich sehr wohl und der Gedanke Sie balt wieder zu sehen, macht sie auf einige Tage, wo ihre Erwardung und Sehnsucht gespannt ist, gewiß ganz gesund. Warscheinlich haben Sie heute der guten Sophi ihren Brief durch die Wi[e]demann erhalten, und auch daraus gesehen wie wohl das [. ? .] ist.
Leben Sie wohl und kommen Sie bald. Es empfiehlt sich Ihnen und den Ihrigen alles, Sophi küßt Sie. Mich werden Sie nicht vergeßen bei Ihren Eltern und Geschwister gehorsamst zu empfehlen.
Der Vatter geht
den Montag
wieder weg.
in Eil.
Ihre
Freundin
Friderike von M[andelsloh].
Trotz den bösen Wedter, ist diesen Nachmittag der Vatter hier angekommen, und läßt Sie, und Erasmussen bitten, wenn Ihnen beyten das Wedter nicht gar zu schlecht wär, den Sonabent bey uns einzulaufen, und Ihnen nehmlich den Vatter, einige glückliche Tage, durch Ihre Anherokunft basiren zu helfen. Sophigen befindet sich sehr wohl und der Gedanke Sie balt wieder zu sehen, macht sie auf einige Tage, wo ihre Erwardung und Sehnsucht gespannt ist, gewiß ganz gesund. Warscheinlich haben Sie heute der guten Sophi ihren Brief durch die Wi[e]demann erhalten, und auch daraus gesehen wie wohl das [. ? .] ist.
Leben Sie wohl und kommen Sie bald. Es empfiehlt sich Ihnen und den Ihrigen alles, Sophi küßt Sie. Mich werden Sie nicht vergeßen bei Ihren Eltern und Geschwister gehorsamst zu empfehlen.
Der Vatter geht
den Montag
wieder weg.
in Eil.
Ihre
Freundin
Friderike von M[andelsloh].