[Grüningen nach Mitte November 1796]
Bester Herr von Hardenberg.
Ich sag Ihnen den verbündlichsten Dank für Ihren mir so über alles lieben Brief wie auch für die kleine einlage unßerres lieben Freundes, deßen Schicksaal mich so sehr interesiret, noch ist selbiges nicht beruhigent for mich, ich danke aber doch dem Himmel, das noch eine Aussicht für ihm Da ist, ob sie gleich nicht sehr vortheilhaft zu sein schei[n]t, allein der Himmel wiert ihm gewiß beystehen, wänn Sie mein bester und Edler Freund, wieder an ihm schreiben so sein Sie so gütigen und empfehlen Sie und alle wie auch die Frau von Thümel nicht zu vergeßen meine liebe Mimi ist noch immer krank sie hat Heute ein brechmitel eingenohme sie liegt in dem ich diese unleserliche Zeillen schreibe auf meinen Schohß die gnädige Frau hatt Heute zur Ader gelasen Sie befindet sich übrüchens recht ruhich und wohl, mit der gothaischen Reise weiß man noch nichts gewißes, alles alles empfihlt sich Ihnen auf das freundschaftlichste, ich hätt noch tausend Dinge zu schreiben aber ich kann nicht wegen der Kleinen Mimi Die sich von niemand andres tragen läst wie von mir nehmen Sie noch ein mahl den wärmsten Dank, für alles das was Sie mier geschrieben dafür wiert mit aller achtung verbleiben
Ihre Dinstgeflisenste
Dan[s]cour
in gröster Eile
Bester Herr von Hardenberg.
Ich sag Ihnen den verbündlichsten Dank für Ihren mir so über alles lieben Brief wie auch für die kleine einlage unßerres lieben Freundes, deßen Schicksaal mich so sehr interesiret, noch ist selbiges nicht beruhigent for mich, ich danke aber doch dem Himmel, das noch eine Aussicht für ihm Da ist, ob sie gleich nicht sehr vortheilhaft zu sein schei[n]t, allein der Himmel wiert ihm gewiß beystehen, wänn Sie mein bester und Edler Freund, wieder an ihm schreiben so sein Sie so gütigen und empfehlen Sie und alle wie auch die Frau von Thümel nicht zu vergeßen meine liebe Mimi ist noch immer krank sie hat Heute ein brechmitel eingenohme sie liegt in dem ich diese unleserliche Zeillen schreibe auf meinen Schohß die gnädige Frau hatt Heute zur Ader gelasen Sie befindet sich übrüchens recht ruhich und wohl, mit der gothaischen Reise weiß man noch nichts gewißes, alles alles empfihlt sich Ihnen auf das freundschaftlichste, ich hätt noch tausend Dinge zu schreiben aber ich kann nicht wegen der Kleinen Mimi Die sich von niemand andres tragen läst wie von mir nehmen Sie noch ein mahl den wärmsten Dank, für alles das was Sie mier geschrieben dafür wiert mit aller achtung verbleiben
Ihre Dinstgeflisenste
Dan[s]cour
in gröster Eile