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Lucie Eichmann to Friedrich Schleiermacher TEI-Logo

Ich habe weder Papier noch Zeit, also nur was in diesen Raum geht; an Mama vergaß ich zu sagen daß noch Rein 2t. gepredigt hat, und Stosch es vermutlich nicht werden wird. Die Sack hat mich am Montag besucht, und mich für Dienstag zu Fincks gebeten, mein Schnupfen war aber noch zu arg, sonst hätte ich so gern die schöne Caroline gesehn – Ihre freundliche Dame hat die Uhr abgeholt Schlagen Sie mir doch ein Mittel vor wie die Irrwing das Athenäum zu lesen bekommen könte – ich freue mich Sie zu sehn, und hoffe daß Sie die Fluhten meiner Wäsche nicht abhalten werden um gleich zu sehn, doch erlebt man von manchen Freunde wahre Demühtigungen, wer weiß wie Sie es machen, zumal als Unbekanter!
L.|
Bestehn Sie doch mit darauf daß das Schloß verändert wird, ich fürchte man ist keine Stunde mehr sicher, zudem wenn Sie hier sind, das nur zugeriechelt wird.
Metadata Concerning Header
  • Date: Samstag, 9. März 1799
  • Sender: Lucie Eichmann
  • Recipient: Friedrich Schleiermacher ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Potsdam · ·
Printed Text
  • Bibliography: Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst: Kritische Gesamtausgabe. Abt. 5, Bd. 6. Briefwechsel 1802‒1803 (Briefe 1246‒1540). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 2005, S. 529‒530.

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