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Lucie Eichmann to Friedrich Schleiermacher TEI-Logo

Ich halte es für möglich das Ihr Weg Sie hier vorbei führt, leider habe ich einen Nachmittag abhalten (gewiß so schlim als ein Termin) müßen; bin auch Morgen und Montag Mittag aus, wollen Sie aber einen Morgen oder Abends hier sein, so ists mir jeden Tag recht, denn gegen 7 bin ich auf jeden Fall zuhause, auch des Morgens bis 12 frei. Ich habe mir gelüsten laßen und in meine alten Briefe gekuckt, in die Zeiten der Vergangenheit geschwelgt, daraus ist ein Brief an die Dohm entstanden. Überhaupt halte ich die Ferien sehr heilig, ich fürchte aber eine nachtheilige Wirkung dieser Feier. Man müßte im Alten Gleise bleiben, und nicht ins Gebieht der Erinrung schweifen, das für mich so Grenzenlos ist.
Metadata Concerning Header
  • Date: vor dem 30. April 1802
  • Sender: Lucie Eichmann
  • Recipient: Friedrich Schleiermacher ·
  • Place of Dispatch: Berlin · ·
  • Place of Destination: Berlin · ·
Printed Text
  • Bibliography: Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst: Kritische Gesamtausgabe. Abt. 5, Bd. 6. Briefwechsel 1802‒1803 (Briefe 1246‒1540). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 2005, S. 543‒544.

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