Tübingen den 13ten Aug.–95.
In Abwesenheit des H. D. Diez bin ich so frei, Euer Wohlgebohrn den versprochnen Beitrag zum philos. Journal selbst zu überschiken, um so mehr, da ich sehr wünsche, ihn noch in's 8te Heft zu bringen. Ich weiß nicht, ob meine Briefe Ihren Beifall haben werden: sollten sie ihn jezt noch nicht erhalten, so erbitte ich mir Ihre Geduld bis zur Fortsezung, die ihn vielleicht noch eher verdienen wird. Diese kann, wenn Ew. Wohlgebohrn es wollen, in's folgende Stük geliefert werden. Ich bitte geh., mir darüber durch H. D. Diez recht bald Nachricht zu geben. Meinen Namen wünschte ich öffentlicht nicht genannt zu sehen, privatim aber, wenn es Gelegenheit geben sollte, braucht er keine Heimlichkeit zu seyn.
Schließlich erlauben Sie mir noch, dem Vrf. der Schrift: Über Religion als Wißenschaft u. s. w. meinen wärmsten Danke für die durch dieselbe verschaffte Aufklärung abzustatten: einer meiner ersten Wünsche ist durch sie erfüllt worden, und, irre ich mich nicht, so gilt sie demselben System, gegen das auch die beigeschloßne Briefe mittelbar wenigstens wirken sollen.
Ich habe die Ehre, mit größter Hochachtung zu beharren
Euer Wohlgebohrn gehorsamer Diener
Schelling.
N. S. Könnten E. Wohlgeb. ohne Beschwerde einige besondre Exemplare meines Beitrags für mich abziehen laßen, so würde mich diese Güte zu großem Danke verpflichten.
In Abwesenheit des H. D. Diez bin ich so frei, Euer Wohlgebohrn den versprochnen Beitrag zum philos. Journal selbst zu überschiken, um so mehr, da ich sehr wünsche, ihn noch in's 8te Heft zu bringen. Ich weiß nicht, ob meine Briefe Ihren Beifall haben werden: sollten sie ihn jezt noch nicht erhalten, so erbitte ich mir Ihre Geduld bis zur Fortsezung, die ihn vielleicht noch eher verdienen wird. Diese kann, wenn Ew. Wohlgebohrn es wollen, in's folgende Stük geliefert werden. Ich bitte geh., mir darüber durch H. D. Diez recht bald Nachricht zu geben. Meinen Namen wünschte ich öffentlicht nicht genannt zu sehen, privatim aber, wenn es Gelegenheit geben sollte, braucht er keine Heimlichkeit zu seyn.
Schließlich erlauben Sie mir noch, dem Vrf. der Schrift: Über Religion als Wißenschaft u. s. w. meinen wärmsten Danke für die durch dieselbe verschaffte Aufklärung abzustatten: einer meiner ersten Wünsche ist durch sie erfüllt worden, und, irre ich mich nicht, so gilt sie demselben System, gegen das auch die beigeschloßne Briefe mittelbar wenigstens wirken sollen.
Ich habe die Ehre, mit größter Hochachtung zu beharren
Euer Wohlgebohrn gehorsamer Diener
Schelling.
N. S. Könnten E. Wohlgeb. ohne Beschwerde einige besondre Exemplare meines Beitrags für mich abziehen laßen, so würde mich diese Güte zu großem Danke verpflichten.