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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to Friedrich Immanuel Niethammer
Leipzig den 1ten Juni
Ich eile, Ihnen, bester Freund, meinen Dank für alle die Güte, welche Sie mir in Jena erzeigt haben, schriftlich zu wiederholen. Wenn ich je so glüklich seyn sollte, mit Ihnen vereinigt zu leben, so weiß ich, daß Sie das meiste dafür gethan haben.
Regen und Gewitter, von denen ich schon im ersten Dorf erreicht wurde, nöthigten mich endlich, im lezten Dorf vor Dornburg stille zu halten. Dort schlief ich einige Stunden; kam glüklich nach Weißenfels, wo ein neues Gewitter mich nöthigte, mehrere Stunden vor Anker zu gehen, so daß ich erst gestern Abend hier eintraf.
Ihrer Frau Gemahlin bitte ich Sie, meinen innigsten Dank zu wiederholen.
Ich muß jezt schließen, werde Ihnen aber bald wieder schreiben.
Leben Sie wohl, liebster Freund, und behalten Sie in gutem Andenken Ihren
Schelling.
Ich eile, Ihnen, bester Freund, meinen Dank für alle die Güte, welche Sie mir in Jena erzeigt haben, schriftlich zu wiederholen. Wenn ich je so glüklich seyn sollte, mit Ihnen vereinigt zu leben, so weiß ich, daß Sie das meiste dafür gethan haben.
Regen und Gewitter, von denen ich schon im ersten Dorf erreicht wurde, nöthigten mich endlich, im lezten Dorf vor Dornburg stille zu halten. Dort schlief ich einige Stunden; kam glüklich nach Weißenfels, wo ein neues Gewitter mich nöthigte, mehrere Stunden vor Anker zu gehen, so daß ich erst gestern Abend hier eintraf.
Ihrer Frau Gemahlin bitte ich Sie, meinen innigsten Dank zu wiederholen.
Ich muß jezt schließen, werde Ihnen aber bald wieder schreiben.
Leben Sie wohl, liebster Freund, und behalten Sie in gutem Andenken Ihren
Schelling.