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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to Joseph Friedrich Schelling, Gottliebin Maria Schelling, Karl Eberhard Schelling TEI-Logo

Leipzig, den 28. April 97.
Ich schreibe Ihnen nur einige Zeilen, theuerste Eltern; wo möglich sollen Sie von Berlin aus einen größeren Brief erhalten. Wir werden morgen Abend von hier abreisen. Sollten Sie mir vor dem 20. Mai, denn bis dahin werden wir in Berlin sein, um die große Revue zu sehen, etwas Wichtiges zu schreiben haben, so bitte ich Sie, den Brief hieher an Kaufmann Speidel zu adressiren. Wo nicht, so warten Sie lieber bis dahin, und dann einen recht großen, großen Brief!
Welche Nachrichten haben Sie von Gottlieb? Ich zweifle, ob ihn mein Brief noch in Clagenfurt gefunden hat. Wenn Sie mit Carl in Augsburg nichts ausrichten, so soll's ihm hier gar nicht fehlen. Er soll nur einige Proben seiner Hand hieher schicken – deutsch und französisch.
Sollten Sie mir ein Paquet zu schicken haben (Landtagsschriften oder dergl. etwas), so geht es am besten mit Buchhändlergelegenheit.
Ich hoffe damit auch die Anmerkungen über den Jesaja zu erhalten. Sie sollen hier gewiß gut ankommen. Aber vor Ostermesse 1798 können sie nicht erscheinen, weil die Herbstmessen so gut wie eingegangen sind.
Mit Wünschen für Ihrer aller Wohlbefinden
Ihr
Fr.
Metadata Concerning Header
  • Date: Freitag, 28. April 1797
  • Sender: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling ·
  • Recipient: Joseph Friedrich Schelling · , Gottliebin Maria Schelling · , Karl Eberhard Schelling ·
  • Place of Dispatch: Leipzig · ·
  • Place of Destination: Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) · ·
  • Notations:
Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Briefe und Dokumente. Bd. 2. 1775‒1809: Zusatzband. Hrsg. v. Horst Fuhrmans. Bonn 1973, S. 118.

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