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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to Carl A. Eschenmayer
Jena, 10. Febr. 1800.
Schon lange wollte ich Sie an das gütige Versprechen erinnern, das Sie mir schon vor geraumer Zeit gethan haben, mir Beiträge für das Journal für speculative Physik zukommen zu lassen. Allein eine Menge anderer Arbeiten, sowie andere Schwierigkeiten haben bisher die Erscheinung dieser Zeitschrift und so auch eine Antwort auf Ihren Brief verzögert. Jetzt aber ist der Druck angefangen und es sollen zur Ostermesse noch mehrere Hefte davon erscheinen. Darf ich Sie jetzt an Ihre Zusage erinnern? – Sollten Sie irgend eine Abhandlung fertig liegen haben, so bitte ich Sie, mir dieselbe baldmöglichst zukommen zu lassen, in welchem Fall sie noch in das zweite Heft eingerückt werden kann.
Gern würde ich Ihnen recht viel über Ihre vortreffliche Darstellung der transcendentalen Philosophie in Röschlaubs Magazin schreiben. Es ist die eingreifendste und eindringendste, die bis jetzt existirt. Wie sehr sollt´ es mich freuen, bald eine ähnliche von Ihnen zu erhalten.
Verzeihen Sie, daß dieser Brief so wenig für Sie Interessantes enthält. Mit der Übersendung des ersten Heftes vom Journal hoffe ich Ihnen mehr zu schreiben.
Mit der innigsten Hochachtung
der Ihrige
Schelling.
Schon lange wollte ich Sie an das gütige Versprechen erinnern, das Sie mir schon vor geraumer Zeit gethan haben, mir Beiträge für das Journal für speculative Physik zukommen zu lassen. Allein eine Menge anderer Arbeiten, sowie andere Schwierigkeiten haben bisher die Erscheinung dieser Zeitschrift und so auch eine Antwort auf Ihren Brief verzögert. Jetzt aber ist der Druck angefangen und es sollen zur Ostermesse noch mehrere Hefte davon erscheinen. Darf ich Sie jetzt an Ihre Zusage erinnern? – Sollten Sie irgend eine Abhandlung fertig liegen haben, so bitte ich Sie, mir dieselbe baldmöglichst zukommen zu lassen, in welchem Fall sie noch in das zweite Heft eingerückt werden kann.
Gern würde ich Ihnen recht viel über Ihre vortreffliche Darstellung der transcendentalen Philosophie in Röschlaubs Magazin schreiben. Es ist die eingreifendste und eindringendste, die bis jetzt existirt. Wie sehr sollt´ es mich freuen, bald eine ähnliche von Ihnen zu erhalten.
Verzeihen Sie, daß dieser Brief so wenig für Sie Interessantes enthält. Mit der Übersendung des ersten Heftes vom Journal hoffe ich Ihnen mehr zu schreiben.
Mit der innigsten Hochachtung
der Ihrige
Schelling.