Berlin 28. Mart. 1802
Verehrter Freund
Sehr angenehm war mir es, aus Ihrem werthen Schreiben zu sehen, daß Ihr freundschaftliches Andenken an mich nicht erloschen ist, und noch angenehmer, daß Sie mir Gelegenheit geben, Ihnen einen kleinen Dienst zu erzeigen. – Ich habe mit Hn. Prof. Unger über Ihre Angelegenheit gesprochen, und ihn determinirt, Ihre Wünsche zu erfüllen, wie er Ihnen dieß schreiben wird. Die einzige Bedingung die er macht, und die ich ihm nicht verdenken kann, ist, daß Sie die Güte haben, und auch Ihre andern fernern Schriften seinem Verlag überlassen möchten.
Seyn Sie versichert, daß ich auch in der Entfernung den lebhaftesten Antheil an Ihrem Wohlergehn und an Ihrem geistigen Leben und dessen Früchten nehme, und nichts mehr bedaure als daß mir die Trennung das Vergnügen Ihres persönlichen Umgangs raubt.
Leben Sie wohl, und seyn Sie der aufrichtigsten Verehrung versichert, mit welcher ich bin
der Ihrige
DHufeland
Verehrter Freund
Sehr angenehm war mir es, aus Ihrem werthen Schreiben zu sehen, daß Ihr freundschaftliches Andenken an mich nicht erloschen ist, und noch angenehmer, daß Sie mir Gelegenheit geben, Ihnen einen kleinen Dienst zu erzeigen. – Ich habe mit Hn. Prof. Unger über Ihre Angelegenheit gesprochen, und ihn determinirt, Ihre Wünsche zu erfüllen, wie er Ihnen dieß schreiben wird. Die einzige Bedingung die er macht, und die ich ihm nicht verdenken kann, ist, daß Sie die Güte haben, und auch Ihre andern fernern Schriften seinem Verlag überlassen möchten.
Seyn Sie versichert, daß ich auch in der Entfernung den lebhaftesten Antheil an Ihrem Wohlergehn und an Ihrem geistigen Leben und dessen Früchten nehme, und nichts mehr bedaure als daß mir die Trennung das Vergnügen Ihres persönlichen Umgangs raubt.
Leben Sie wohl, und seyn Sie der aufrichtigsten Verehrung versichert, mit welcher ich bin
der Ihrige
DHufeland