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Johann Wolfgang von Goethe to Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling TEI-Logo

Für die überschickten Hefte der Menechmen danke recht sehr. Ich wünsche, daß die Übersetzung im Ganzen sich zu dem Theater eignen möge. Auf den wenigen Blättern vorn herein, die ich durchlesen konnte, scheint mir die Sprache innerhalb des Verses nicht gewandt und klar genug; doch vielleicht giebt sich das in der Folge und es läßt sich der Anfang alsdann noch einmal durcharbeiten.
Wegen der bewußten Angelegenheit wünsche ich Sie freilich zu sprechen. Möchten Sie vielleicht nächsten Mittwoch herüberkommen? da Sie dann, auf alle Fälle, an meinen kleinen Familientisch geladen sind; wenn ich auch selbst, wie es mir widerfahren kann, etwa nicht zu Hause speisen sollte.
Der ich in Hoffnung, Sie bald zu sehen, recht wohl zu leben wünsche.
Weimar, am 18. September 1802.
Goethe.
Metadata Concerning Header
  • Date: Samstag, 18. September 1802
  • Sender: Johann Wolfgang von Goethe ·
  • Recipient: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling ·
  • Place of Dispatch: Weimar · ·
  • Place of Destination: Jena · ·
  • Notations:
Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Briefe und Dokumente. Bd. 2. 1775‒1809: Zusatzband. Hrsg. v. Horst Fuhrmans. Bonn 1973, S. 438.

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