Jena 2ten Oct. 1802.
. . . Hier habe ich die Ehre eine Abschrift des Avertissements, betreffend ein Kunstwerk Benevenuto Cellini´s zu überschicken; verzeihen Sie, daß die Copie nicht besser ist, ich konnte in dem Augenblick keine leserlichere verschaffen.
Zugleich folgt der Entwurf einer Bittschrift an Se. Durchlaucht in der bewußten Angelegenheit: Sie waren so gütig zu erlauben daß sie Ihnen zuvor geschickt werde. Sollte im Ganzen oder Einzelnen daran zu verbessern und notwendige Änderungen zu machen seyn, so werden Sie vielleicht die Gewogenheit haben, mir Ihre Winke darüber auf´s Kürzeste zukommen zu lassen.
Ich weiß nicht, ob ich die nächste Woche noch nach Weimar werde kommen können, und übrigens wünscht man Beschleunigung. Wegen des andern Vorschlags zweifle ich fast nicht, daß er von beiden Theilen acceptirt wird.
Von Schlegel habe ich Erlaubniß, das Spanische Stück, welches er Ihnen übersendet hat, gegen ein andres, das den Hn. Schüze, von dem die Romanzen des Schlegelschen Musenallmanach herrühren, zum Verfasser hat, auf einige Tage einzutauschen. So viel ich bis jetzt dem leztern habe absehen können, kann ich bey dem Tausch nicht anders als gewinnen.
Wollten Sie daher die Güte haben, mir gelegenheitlich das erstere auf einige Tage zukommen zu lassen, so werde ich Ihnen höchst verbunden seyn. . . .
Schelling.
. . . Hier habe ich die Ehre eine Abschrift des Avertissements, betreffend ein Kunstwerk Benevenuto Cellini´s zu überschicken; verzeihen Sie, daß die Copie nicht besser ist, ich konnte in dem Augenblick keine leserlichere verschaffen.
Zugleich folgt der Entwurf einer Bittschrift an Se. Durchlaucht in der bewußten Angelegenheit: Sie waren so gütig zu erlauben daß sie Ihnen zuvor geschickt werde. Sollte im Ganzen oder Einzelnen daran zu verbessern und notwendige Änderungen zu machen seyn, so werden Sie vielleicht die Gewogenheit haben, mir Ihre Winke darüber auf´s Kürzeste zukommen zu lassen.
Ich weiß nicht, ob ich die nächste Woche noch nach Weimar werde kommen können, und übrigens wünscht man Beschleunigung. Wegen des andern Vorschlags zweifle ich fast nicht, daß er von beiden Theilen acceptirt wird.
Von Schlegel habe ich Erlaubniß, das Spanische Stück, welches er Ihnen übersendet hat, gegen ein andres, das den Hn. Schüze, von dem die Romanzen des Schlegelschen Musenallmanach herrühren, zum Verfasser hat, auf einige Tage einzutauschen. So viel ich bis jetzt dem leztern habe absehen können, kann ich bey dem Tausch nicht anders als gewinnen.
Wollten Sie daher die Güte haben, mir gelegenheitlich das erstere auf einige Tage zukommen zu lassen, so werde ich Ihnen höchst verbunden seyn. . . .
Schelling.