Liebste Schwester,
Wie kömmt es, daß du in so langer Zeit nicht schreibst? – Du bist doch wohl nicht kranck? – Das will ich nicht hoffen, ich bin recht gesund und wohl und will nächstens nach dem schönen abentheuerlichen Jaxthausen laufen. – Was machen meine lieben Eltern und der Künstler? – O wenn ich sie nur alle geschwind einmahl wiedersehen könnte! – Wäre Berlin doch nicht so sehr weit. – Nächstens will ich dir auch einmahl einen Brief an Piesker mitschikken, hat der denn gar nichts von sich hören lassen? Haben die aus Golzow nicht geschrieben und den Mantel geschickt? – Ich brauche ihn nicht, ich wollte mich nur danach erkundigen. –
Ich bin hier immer sehr gesund, die Luft und die Gegend ist vortreflich und ich lebe hier sehr vergnügt. Ich bin schon mehrmals in dem alten abentheuerlichen Nürnberg gewesen. –
Lebe recht wohl, die Post geht, ich kann dir nichts mehr sagen.
Leb recht wohl,
Dein Bruder.
Nächstens gewiß mehr.
Wie kömmt es, daß du in so langer Zeit nicht schreibst? – Du bist doch wohl nicht kranck? – Das will ich nicht hoffen, ich bin recht gesund und wohl und will nächstens nach dem schönen abentheuerlichen Jaxthausen laufen. – Was machen meine lieben Eltern und der Künstler? – O wenn ich sie nur alle geschwind einmahl wiedersehen könnte! – Wäre Berlin doch nicht so sehr weit. – Nächstens will ich dir auch einmahl einen Brief an Piesker mitschikken, hat der denn gar nichts von sich hören lassen? Haben die aus Golzow nicht geschrieben und den Mantel geschickt? – Ich brauche ihn nicht, ich wollte mich nur danach erkundigen. –
Ich bin hier immer sehr gesund, die Luft und die Gegend ist vortreflich und ich lebe hier sehr vergnügt. Ich bin schon mehrmals in dem alten abentheuerlichen Nürnberg gewesen. –
Lebe recht wohl, die Post geht, ich kann dir nichts mehr sagen.
Leb recht wohl,
Dein Bruder.
Nächstens gewiß mehr.