Ludwig Tieck to Georg Anton von Hardenberg

An Herrn v.
Hardenberg, hochwohlgebohren.
Unendlich bedauern wir es, daß wir heute den ganzen Tag und auch Abend vom Hause abwesend sind, u. also des Vergnügens entbehren müssen, Sie zu sehn: ich hoffte aber, daß Sie uns vielleicht morgen, oder sobald als möglich, diese erlesene Freude wider ersetzen, da ich überdies bald abreisen werde. Es thut mir auch leid, daß ich heute abgehalten werde, an Ihren Herrn Bruder zu schreiben, wollen Sie also so gütig sein, mich ihm zu empfehlen und daß ich recht für das übersandte Mskpt. meinen Dank sage, am Werke selbst wird gedruckt. Ich werde nächstens selbst an ihn schreiben u. hoffe im künftigen Sommer so glücklich zu sein, ihn zu sehen. – Ich empfehle mich Ihnen indeß.
L. Tieck.