Erschlossener Brief

Ludwig Albrecht Otth to Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling TEI-Logo

Erschließung durch Herausgeber Irmgard Möller, Walter Schieche, Bd. III,1.
Zeugenaussage im Injurienprozeß Schellings mit Ch. G. Schütz vom 9. Sept. 1800:
„Auf Verständigung daß bey ietzigen Streit Hr Hofrath Schütz beschuldigt worden sey persönliche Spöttereyen über Hrn Professor Fichte zu Schulden gebracht zu haben, giebt Deponent zu erkennen [...]
Auf Befragen über die Angabe daß Hr Fichte nicht in Hinsicht als Gelehrter und Lehrer sondern in Rücksicht seiner persönlichen Bildung in einem nachtheiligen und verkleinernden Lichte solle vorgestellt worden seyn giebt Deponent zu erkennen
daß er zwar diesen Ausdruck persönl. Bildung in seinem Briefe an Hrn Profeßor Schelling gebraucht habe, er aber nicht habe sagen wollen, daß Hrn Profeßor Fichtens cörperliche und äusere Gestalt, sondern daß sein Benehmen im bürgerlichen Leben in so fern es dem litterarischen entgegen gesetzt sey und seine Handlungsweise als Privatmann nachtheilig geschildert und ihm Unklugkeit beygemeßen worden sey.“ (Fuchs, Bd. 6,1, 1992, S.402)
Projektexterne Referenztexte
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Metadata Concerning Header
  • Date: Anfang April 1799
  • Sender: Ludwig Albrecht Otth ·
  • Recipient: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling ·
  • Place of Dispatch: Jena · ·
  • Place of Destination: Jena · ·
  • Notations:
Printed Text
  • Bibliography: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe. Reihe III, Bd. 1: Briefwechsel 1786‒1799. Hg. v. Irmgard Möller u. Walter Schieche. Stuttgart 2001, S. 256.

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