
Erschließung durch Herausgeber Thomas Kisser, Walter Schieche, Alois Wieshuber, Bd. III,2,1.
Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 6. März 1801: „Schelling schreibt mir, daß ‚der arme Teufel der Mehmel mit Meusel über die Rez. der Ehrenpforte Händel bekommen hat und sich wahrscheinlich beide förmlich entzweyen werden‘, und aus einer Anzeige sähe er, dass Merkel auch schon davon Notiz genommen. S. ist mit Bernh[ardis] Anzeige in[so]fern nicht zufrieden, dass es fast aussähe, als fürchtete er, man möchte die Ehrenpforte für ein Pasquill halten können. Tiek und auch die andern wären gar zu sehr auf dieses Volk, Bernhardi hätte ordentlich einen gebildeten Sinn dafür, und es wäre sehr unter T. sich im mindesten mit M. gemein zu machen. Ich hatte S. das Stück Deines Briefes mit der Relation vom Kamäleon geschickt, weil auch dort so macherley Gerüchte darüber gegangen sind. Er antwortete mir: ‚S[chlegels] Brief hat mir viel Freude gemacht, er hat doch eine recht beneidenswerthe Regsamkeit, ist so ordentlich und doch thätig hinter allem drein, könt er mir nur davon abgeben.‘“
Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 6. März 1801: „Schelling schreibt mir, daß ‚der arme Teufel der Mehmel mit Meusel über die Rez. der Ehrenpforte Händel bekommen hat und sich wahrscheinlich beide förmlich entzweyen werden‘, und aus einer Anzeige sähe er, dass Merkel auch schon davon Notiz genommen. S. ist mit Bernh[ardis] Anzeige in[so]fern nicht zufrieden, dass es fast aussähe, als fürchtete er, man möchte die Ehrenpforte für ein Pasquill halten können. Tiek und auch die andern wären gar zu sehr auf dieses Volk, Bernhardi hätte ordentlich einen gebildeten Sinn dafür, und es wäre sehr unter T. sich im mindesten mit M. gemein zu machen. Ich hatte S. das Stück Deines Briefes mit der Relation vom Kamäleon geschickt, weil auch dort so macherley Gerüchte darüber gegangen sind. Er antwortete mir: ‚S[chlegels] Brief hat mir viel Freude gemacht, er hat doch eine recht beneidenswerthe Regsamkeit, ist so ordentlich und doch thätig hinter allem drein, könt er mir nur davon abgeben.‘“