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Ludwig Tieck to Georg Joachim Göschen
Wohlgebohrner Herr,
Beyliegenden Versuch, die Probe einer größern Arbeit, bin ich so dreist, Ihnen mit der Bitte zuzusenden, ihn, bloß mit einem T. unterzeichnet, in Ihre Thalia aufzunehmen. Um so mehr Danck würde ich Ihnen schuldig sein, je früher dies möglich wäre, da ich das Ganze binnen kurzer Zeit bekannt zu machen wünschte. Wäre die Probe für ein einziges Stück der Thalia zu groß, so ersuche ich Sie um die Gefälligkeit, sie zu zertheilen: sollten Sie aber diesen Versuch der Einrükkung unwerth finden, so würde ich Sie bitten, ihn mir unter meiner Addresse wieder nach Göttingen zuzusenden, wo ich mich seit einiger Zeit aufhalte, um die hiesige Bibliothek zu benutzen. Ich bin
Ew. Wohlgebohrn
ergebenster Diener
Göttingen, am 23 ten Febr. 1794.
Tieck.
Beyliegenden Versuch, die Probe einer größern Arbeit, bin ich so dreist, Ihnen mit der Bitte zuzusenden, ihn, bloß mit einem T. unterzeichnet, in Ihre Thalia aufzunehmen. Um so mehr Danck würde ich Ihnen schuldig sein, je früher dies möglich wäre, da ich das Ganze binnen kurzer Zeit bekannt zu machen wünschte. Wäre die Probe für ein einziges Stück der Thalia zu groß, so ersuche ich Sie um die Gefälligkeit, sie zu zertheilen: sollten Sie aber diesen Versuch der Einrükkung unwerth finden, so würde ich Sie bitten, ihn mir unter meiner Addresse wieder nach Göttingen zuzusenden, wo ich mich seit einiger Zeit aufhalte, um die hiesige Bibliothek zu benutzen. Ich bin
Ew. Wohlgebohrn
ergebenster Diener
Göttingen, am 23 ten Febr. 1794.
Tieck.